Anatomie des Faultiers


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gehts zum 'Anatomie des Faultiers'-Mitschnitt vom 23/01/2016.

Anatomie des Faultiers - Januar 2016


©Sven Albertini



Anatomie des Faultiers

Lustspiel von YZMA Theaterkollektiv

Eine Planetenkollision mit 5 Planeten


Das Faultier (lat. Folivora) gehört zur Ordnung der zahnarmen Säugetiere. Es gibt Zweifinger- und Dreifinger-Faultiere. Wegen ihres extrem niedrigen Stoffwechsels schlafen Faultiere 11-20 Stunden am Tag. Motiviert bewegen sie sich 250, unmotiviert lediglich 4-5 Meter in der Stunde. Da Faultiere weder besonders gut riechen noch sehen können, verwechseln sie des Öfteren ihren eigenen Arm mit einem Ast oder hängen sich versehentlich an einen morschen Ast – eine der häufigsten Todesursachen. Die empirische Erforschung des Faultiers ist bis heute nicht sehr fortgeschritten, da ForscherInnen beim Beobachten der Tiere ständig einschlafen.


Nach den Stückentwicklungen Morsch und Abendsand fragt das Theaterkollektiv in Anatomie des Faultiers nach Potential und Möglichkeiten der Langeweile und des Nichts-Tuns.

Bildet das Nicht-Werk, der Müßiggang, heute eine fruchtbare Gegenfigur zu einer durch und durch zweckorientierten Wachstumsgesellschaft? Findet man doch in ihr eine seltsam anmutende Ereignislosigkeit. Dort wo kein Ereignis mehr stattfindet, tut sich eine Leerstelle auf. Doch ist diese gleich die Depression, die sie zu sein scheint, aus dem Blickwinkel einer Erlebnisgesellschaft, die nie verschnauft? Inwiefern kann Langeweile als zeitliches Kontinuum eine Sinn- und Zwecklosigkeit herstellen, die in ihrer Seltenheit eigentlich zum Luxus von heute wird?


Ein ungenutzter Moment, eine verschwendete Zeit... welches Drängen bekommt in ihr Platz?


Mitwirkende

Es spielen:

Tobias Artner, Florian Haslinger, Michaela Schausberger, Johanna Wolff

Regie: Milena Michalek

Dramaturgie/Produktion: Karl Börner

Bühne/Kostüm: Elisabeth Weiß


Premiere: 21/01/2016, 20:00 Uhr, KosmosTheater.



Rechte bei YZMA Theaterkollektiv.


Koproduktion mit KosmosTheater Wien.

Dank an Motto Wien.



Pressestimmen:


Susanne Veil in der Wiener Zeitung. 22/01/2016


Michael Wurmitzer in  Der Standard. 25/01/2016


Marco Weise im Kurier. 25/01/2016




Es kriecht. Und fault.  Und kaut. Und kommt immer näher. Ganz langsam.

Seid gespannt. Es kommt was neues.

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